Kontext Targeting

Mit Kontext-Targeting richten Sie Ihre Display-Netzwerk Kampagnen mit Hilfe von Themen oder Keywords von Anzeigengruppen aud.

Kontext-Targeting in Google Ads wird häufig auch mit Keyword-Targeting bezeichnet und daher oft verwechselt. Der Vorgang, bei dem Anzeigen auf Grundlage verschiedener Faktoren bestimmten Websites im Display-Netzwerk zugeordnet werden. Diese Zuordnung kann etwa anhand Ihrer Keywords oder Themen erfolgen.

Kontext-Targeting ist eine der Methoden, mit denen Sie Ihre Anzeigen auf Websites und Webseiten im Google Displaynetzwerk ausliefern können. Bei dieser Targeting-Methode werden Ihre Anzeigen basierend auf den ausgewählten Keywords und Themen relevanten Websites zugeordnet.

KEYWORDS & THEMEN im DISPLAY-NETZWERK

Google Ads analysiert den Inhalt jeder Webseite und bestimmt das zentrale Thema. Dieses wird dann mithilfe verschiedener Faktoren wie Keywords, ausgewählten Themen, Ausrichtung auf Sprachen und geografischer Ausrichtung sowie dem aktuellen Browserverlauf eines Besuchers Ihrer Anzeige zugeordnet.

Bei AdWords wird das Kontext-Targeting immer dann eingesetzt, wenn eine Anzeigengruppe Keywords oder Themen enthält und die Anzeigenschaltung im Display-Netzwerk für die entsprechende Kampagne aktiviert ist. Wenn Ihr Keyword mit den Konzepten oder dem zentralen Thema einer Webseite übereinstimmt, ist Ihre Anzeige für die Schaltung auf dieser Webseite aktiv. Dies wird als automatisches Placement bezeichnet.

Es hängt von einer Reihe von Faktoren ab, ob Ihre Anzeige tatsächlich ausgeliefert wird. Dazu zählen die Ausrichtung auf Sprachen und die geografische Ausrichtung sowie der Browserverlauf der Person, die sich Ihre Anzeige ansieht. Mit Kontext-Targeting lassen sich keywordbezogene Anzeigen (auch automatische Placements genannt) Websites im Google Display-Netzwerk zuordnen.

Diese Form des Targetings eignet sich für Werbetreibende, denen es vor allem um die Leistung und um kosteneffiziente Conversions geht, da die Anzeigen den Lesern nützliche Informationen bieten und eine Zielgruppe ansprechen, die bereits Interesse an dieser Werbebotschaft gezeigt hat. Beim Kontext-Targeting fügen Sie den Anzeigengruppen Ihrer Display-Netzwerk Kampagne vorgegebene Themen oder Keywords hinzu.

Im Gegensatz dazu beschreibt ein Thema die Konzepte oder das zentrale Thema einer Webseite und weniger einzelne Begriffe. Das Kontext-Targeting ist nur auf Websites im Google Displaynetzwerk ausgerichtet. Sie können daher nur folgende Kampagnentypen verwenden:

Kampagnentypen

  • „Suchnetzwerk mit Displayauswahl – Alle Funktionen“
  • „Suchnetzwerk mit Displayauswahl – Standard“
  • „Nur Displaynetzwerk – Alle Funktionen“
  • „Nur Displaynetzwerk – Remarketing

Kontextbezogene Kampagnen erstellen

  1. Anzeigengruppe definieren: Jede Anzeigengruppe sollte bestimmte Themen haben. Beginnen Sie mit Themen, die die beworbenen Produkte oder Dienstleistungen beschreiben, und vermeiden Sie Themen mit einer Ausrichtung auf Zielgruppen. Sollten Sie eine starke und sehr bekannte Marke haben, können Sie erwägen, Keywords mit Markenbezug in keywordbezogenen Anzeigengruppen zu verwenden.
  2. Keywords erstellen: Jede Anzeigengruppe sollte für gewöhnlich zwischen 5 und 50 Keywords enthalten. Vermeiden Sie identische Keywords in derselben Anzeigengruppe und verwenden Sie Keywords, die einen engen Bezug zum Thema der Anzeigengruppe haben. Verwenden Sie zum Erstellen Ihrer Keyword-Liste das Keyword-Tool.
  3. Anzeigengruppen-Gebote festlegen: Legen Sie Ihr anfängliches Gebot für das Google Display-Netzwerk auf derselben Ebene wie Ihr Gebot für die Google Suche fest. Sie können nach dem Starten der Kampagne und dem Bewerten der Leistungen jederzeit Anpassungen vornehmen.
  4. Ausschließende Keywords hinzufügen: Damit stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen nicht in irrelevanten Suchanfragen erscheinen.
  5. Conversion-Tracking implementieren: Richten Sie das Conversion-Tracking von AdWords ein, um die Leistung Ihrer Kampagne analysieren zu können. Sie erhalten mit diesem Tool Einblicke in Conversion-Daten auf Website-Ebene..
  6. Optimieren: Prüfen Sie nach einigen Tagen den Tab Netzwerke und korrigieren Sie schlechte Übereinstimmungen, indem Sie Placements ausschließen und ausschließende Keywords hinzufügen. Sie können Keywords hinzufügen oder entfernen, Anzeigengruppen pausieren, die nach einer Optimierung keine gute Leistung zeigen, und Ihre Gebote anpassen. Sie sollten zudem weitere Anzeigengruppen hinzufügen, die den Anzeigengruppen mit einer guten Leistung ähnlich sind.

Die Position einer keywordbezogenen Anzeige auf einer Seite im Display-Netzwerk wird zum Teil durch den maximalen Cost-per-Click (CPC) der Keywords in einer Anzeigengruppe festgelegt. Das zweite Kriterium ist der Qualitätsfaktor, der anhand der bisherigen Leistung der Anzeige auf dieser und ähnlichen Seiten im Display-Netzwerk, der Qualität der Zielseite und weiterer Relevanzfaktoren ermittelt wird.

Manchmal werden Anzeigen auf Placements ohne erkennbaren Bezug zu den Keywords ausgeliefert, auf die Sie die Anzeigen ausgerichtet haben. In diesem Fall werden Ihre Anzeigen vielleicht eher basierend auf dem Browserverlauf eines Nutzers oder anderen Faktoren geschaltet als aufgrund der Inhalte der Seite, die er sich gerade ansieht. Ihre Anzeigen sind für die Person, für die sie ausgeliefert werden, dennoch relevant.Es gibt zwei Arten von Kontextzuordnung bei Keywords:

  • Übereinstimmung mit Kontext-Keywords: Das Placement, an dem Ihre Anzeige erscheint, ist für die ausgewählten Keywords kontextrelevant.
  • Erweiterte Keyword-Übereinstimmung: Das Placement, an dem Ihre Anzeige erscheint, ist für die ausgewählten Keywords sowie im Hinblick auf andere Faktoren relevant. Hierzu gehören beispielsweise die Seiten, auf denen ein Nutzer, der sich Ihre Anzeige angesehen hat, kürzlich gesurft ist.

Sie können Ihre automatischen Placements auf dem Tab 

  • Placements nach „Ausrichtungsmodus“ segmentieren. So werden die automatischen Placements danach aufgeschlüsselt, ob sie im Kontext der ausgewählten Keywords oder für den Inhalt der Seiten, die der Nutzer zuletzt aufgerufen hat, relevant waren.
  • Ausgewählte Keywords im Displaynetzwerk“ ist eine spezielle Form des Kontext-Targetings. Ihre Anzeige ist für die Auslieferung aktiv, wenn Ihr Keyword mit den Begriffen einer Webseite übereinstimmt und es wahrscheinlich ist, dass der Besucher der Seite ein Kunde wird. Dies wird anhand von Faktoren wie bisherige Anzeigenklicks, Conversions und Seitenaufrufe bestimmt. Derzeit können jedoch noch nicht alle Werbetreibenden diese Funktion verwenden.
  • Thema: Wenn Ihr Thema mit dem zentralen Thema einer Webseite übereinstimmt, ist Ihre Anzeige für die Schaltung auf dieser Webseite aktiv. Es hängt von einer Reihe von Faktoren ab, ob Ihre Anzeige tatsächlich geschaltet wird. Dazu zählen die Ausrichtung auf Sprachen und die geografische Ausrichtung.

Mit Kontext-Targeting

https://www.omt.de/google-ads/